Bericht DRM Pfalz-Westrich-Rallye

Renault Mégane R.S. N4-Pilot Carsten Mohe startet mit Platz drei bei Rallye Pfalz-Westrich in DM-Saison


Amtierender Deutscher Rallye-Meister in der 2WD-Kategorie erkämpft trotz besonders schwieriger Bedingungen wichtige DM-Punkte für die Titelverteidigung.

„Wir wussten, dass die Rallye Pfalz-Westrich als Saisonauftakt für uns nicht leicht werden würde – aber dass es auf den Wertungsprüfungen rund um St. Wendel so rutschig zugeht, damit hatten wir nicht gerechnet“, zieht Carsten Mohe nach dem ersten von sieben Läufen zur diesjährigen Deutschen Rallye-Meisterschaft eine erste Bilanz. Der Renault Mégane R.S. N4-Pilot erreichte das Ziel nach 15 Wertungsprüfungen (WP) über gut 150 Kilometer auf dem achten Rang der Gesamtwertung und als Dritter in der Wertung für zweiradgetriebene Fahrzeuge.

„Je schmieriger die Straßenverhältnisse, desto schwieriger für uns“, erläutert der Sachse. „Insbesondere, wenn die Prüfungen zum zweiten Mal auf dem Programm standen und sich die Kurven noch stärker ausgefahren präsentierten, hat uns das viel Zeit gekostet. Unser gut 290 PS starker Mégane R.S. funktionierte zwar völlig problemlos, ist aber ein reines Asphaltauto, dem diese Bedingungen nicht entgegen kommen. Darum sind wir mit dem erreichten Ergebnis auch zufrieden – unsere Rallyes kommen in diesem Jahr noch.“

Bereits auf der ersten Etappe, die am Freitagnachmittag und -abend sechs Wertungs–prüfungen vorsah, sahen sich Mohe und Beifahrerin Katrin Becker extrem gefordert: In der Dunkelheit behinderte starker Nebel die Sicht. „Wir konnten kaum fünf Meter weit sehen“, berichtet der Crottendorfer. Drei WP-Platzierungen unter den besten Acht der Gesamt–wertung können sich in diesem Zusammenhang mehr als sehen lassen.

Am Samstag ließ der amtierende Deutsche Rallye-Meister der 2WD-Wertung sein Talent erneut aufblitzen: Er startete mit zwei WP-Bestzeiten in seiner Klasse in die zweite Etappe, die 15,15 Kilometer lange Prüfung „Altenglan 1“ absolvierte er sogar als Viert–schnellster der Gesamtwertung. „Da waren die Straßen nur nass und noch nicht so verschmutzt“, erklärt der 39-Jährige. „Danach haben wir uns auf das Ergebnis in der Division konzentriert und Vorsicht walten lassen. Nun reisen wir mit einem soliden Grundstock an DM-Punkten zum zweiten Lauf, der Wikinger-Rallye in Schleswig-Holstein. Da geht das spannende Duell um den Sieg zwischen den frontgetriebenen Fahrzeugen in die nächste Runde – wir freuen uns darauf, denn der Titel in der Division 3 ist in diesem Jahr so hart umkämpft und damit so wertvoll wie nie zuvor.“

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