Vorschau Rallye Deutschland 2013


Renault Mégane-Pilot Carsten Mohe

freut sich auf das Saison-Highlight

Mit den (ganz) Großen spielen: Am kommenden Wochenende steht für Carsten Mohe und seinen gut 290 PS starken Renault Mégane R.S. eine besondere Veranstaltung auf dem Programm – die Rallye Deutschland. Der Fronttriebler-Spezialist rechnet sich auf den Asphalt-Straßen entlang der Mosel, im Saarland und auf dem Truppenübungsplatz Baumholder gute Chancen auf wichtige Punkte für die DM-Wertung aus.



Zehn Wertungsprüfungen (WP) inklusive der epischen, über 40 Kilometer langen „Panzerplatte“ und einem feierlichen Show-Start in Front des ehrwürdigen Kölner Doms: Carsten Mohe und Beifahrer Steffen Rothe freuen sich vor dem fünften Lauf zur diesjährigen Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) auf die Herausforderungen der WM-Prüfungen und eine grandiose Zuschauerkulisse. „Wir fahren immer sehr gerne hier“, betont der Crottendorfer, der 1994 zum ersten Mal bei dieser Rallye ins Lenkrad gegriffen hat und inzwischen auf mehr als ein Dutzend Teilnahmen zurückblicken kann. „Das Ambiente ist immer außergewöhnlich, und die Prüfungen machen richtig Spaß“, so der 40-Jährige. „Natürlich würden wir noch lieber im WM-Feld starten würden, das sechs WP mehr bestreitet als wir beim DM-Lauf – aber da wir die Rallye Luxemburg ausgelassen haben, sind wir auch auf die Punkte in der Gesamtwertung angewiesen.“

Klar schwingt immer auch großer Respekt vor den anspruchsvollen Weinberg-Wegen und den gnadenlosen Beton-Hinkelsteinen des Militärgeländes mit, dennoch blickt Mohe optimistisch nach vorne: „Wer bei der ,Deutschland‘ einen hohen Grundspeed mitbringt, der kann weit nach vorne kommen – auch wenn ein Verbremser angesichts der vielen nicht einsehbaren Kurven und Kehren schnell passiert ist.“

Rein technisch hat der Kfz-Meister den Mégane N4 wieder optimal vorbereitet. „Wir probieren im ,Shakedown‘ ein neues Motor-Mapping von Renault Sport aus“, so Mohe. „Es bietet etwas mehr Leistung, spricht allerdings auch sehr scharf an und ist eher ein Fall für Prüfungen mit viel Grip – was am kommenden Wochenende nicht unbedingt gegeben ist. Vielleicht rüsten wir wieder auf das bisherige zurück, vor allem, wenn Regen kommt.“

Das Besichtigen der Prüfungen auf jeden Fall lief nach Plan: „Die meisten WP kennen wir und konnten uns auf das Feinjustieren des Aufschriebs beschränken“, so der Sachse. „Danke einmal mehr unseren Partnern, die auch diesen Einsatz möglich gemacht haben.“