2011
Pressemitteilung Rallye Wikinger 2011

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Keine DM-Punkte beim ersten Einsatz des neuen Renault Mégane N4, aber Schnelligkeit und Standfestigkeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Vielversprechender Start des neuen Rallye-Projekts: Carsten Mohe und Beifahrerin Katrin Becker konnten beim Saisonauftakt der Deutschen Rallye-Meisterschaft mit ihrem neu aufgebauten Renault Mégane R.S. Fans und Konkurrenten gleichermaßen beeindrucken. Der Crottendorfer überzeugte gleich auf der ersten Prüfung – der 8,75 Kilometer langen „Karschau 1“ mit der viertschnellsten Zeit und setzte sich im weiteren Verlauf der Wikinger-Rallye mit dem rund 280 PS starken Fronttriebler auf einem mehr als respektablen sechsten Rang fest. Den Ausfall in der Wertungsprüfung (WP) 9 nahm der Division-2-Meister von 2009 sportlich: „Es ist natürlich schade, dass wir aus dem Norden keine Punkte mitgenommen haben“, so Mohe. „Aber wir haben das Potenzial und die Zuverlässigkeit des Mégane N4 klar unter Beweis gestellt, das erleichtert mich angesichts der kurzen Vorbereitungszeit sehr. Das Auto lief tadellos, bis ich in einer Rechtskurve einen Stein getroffen habe, der die Radaufhängung beschädigte und uns so zur vorzeitigen Aufgabe zwang.“

Die Wikinger Rallye behält der Sachse trotzdem in guter Erinnerung: „Die Wer­tungsprüfungen waren allesamt neu, sehr selektiv und sensationell – wenngleich sie mit ihren engen Abzweigen eher für S2000-Fahrzeuge wie geschaffen sind. Leistungsstarke Fronttriebler haben größere Schwierigkeiten, ihre Kraft auf den Boden zu bringen.“ Neu war für Mohe auch der Umgang mit dem 2,0 Liter großen Turbomotor, den ein spezielles Umluftsystem auch während der Schaltpausen auf Ladedruck hält: „Das verlangt ein noch präziseres Gefühl für das Gaspedal“, berichtet der Renault Spezialist.

„Das Auto steht noch am Anfang. Dieses Projekt kam sehr kurzfristig zustande, wir hatten nur zwei Wochen für den Aufbau des Gruppe N-Mégane R.S.“, berichtet Mohe. „Aber die Mechaniker haben super gearbeitet, ich bin sehr zufrieden mit dem, was wir in der kurzen Zeit erreichen konnten. Jetzt geht es darum, weitere Erfahrungen mit dem Fahrwerk zu sammeln und die eine oder andere Verbesserung einfließen zu lassen. Dafür werden wir am zweiten April-Wochenende auch unseren Start bei der Rallye Erzgebirge nutzen, die ja nicht zur Deutschen Rallye-Meisterschaft zählt.“

Einen Achtungserfolg konnte in Schleswig-Holstein auch Youngster Patrick Pusch erzielen: Am Steuer seines ebenfalls von Mohe Rallyesport eingesetzten Renault Twingo fuhr er in der sogenannten R2-Kategorie auf den fünften Rang vor und erkämpfte sich in der Gesamtwertung den 23. Platz. 

Der nächste Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft steht vom 15. bis 16. April in Nordhessen auf dem Programm: Dann empfängt die Motorsport-verrückte Kleinstadt Schlitz das Teilnehmerfeld zur Hessen-Rallye Vogelsberg.

 

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Pressemitteilung vor DRM Rallye Wikinger 2011

Carsten Mohe und sein Team brennen auf ersten Start im neuen Renault Mégane R.S.

Mit dem Start bei der ADAC Wikinger Rallye (24. bis 26. März), dem Saisonauftakt zur Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) 2011, beginnt für Renault-Pilot Carsten Mohe eine neue Ära: Erstmals tritt der schnelle Sachse im brandneuen Renault Mégane R.S. N4 mit 2,0-Liter-Turbomotor an. „Das Projekt kam sehr kurzfristig zustande, wir hatten nur zwei Wochen zur Vorbereitung“, berichtet der Crottendorfer. „Aber die Mechaniker haben super gearbeitet, ich bin sehr zufrieden mit dem, was wir in der kurzen Zeit geschafft haben.“

Erst diesen Dienstag fand der erste Rollout des 280 PS starken Fronttrieblers statt – zugleich die einzige Testmöglichkeit vor dem Deutschland-Debüt des Gruppe-N-Mégane R.S. „Wir sind rund 60 Kilometer auf trockenem Asphalt gefahren – also bei ähnlichen Verhältnissen, wie wir sie am kommenden Wochenende bei der Wikinger Rallye erwarten“, berichtet Carsten Mohe. „Von der Traktion des Autos bin ich extrem beeindruckt. Natürlich ist der Mégane für uns noch komplettes Neuland. Statt der sequenziellen Schaltung des Clio R3 besitzt er eine Dogbox-H-Schaltung. Außerdem muss ich in ganz anderen Drehzahlbereichen fahren. Der Turbomotor hat extrem viel Drehmoment um 5.000 Touren, der Clio ging erst ab 7.000 richtig los. Und die 200 Kilo Mehrgewicht machen sich natürlich auch bemerkbar – ich wähle etwas frühere Bremspunkte.“

Jetzt wollen der Division-2-Meister von 2009 und seine Mannschaft sehen, wo der Renault Mégane R.S. N4 im direkten Vergleich mit der Konkurrenz steht – und die ist bei der Wikinger Rallye mit sechs S2000-Fahrzeugen, vier GT-Boliden und zahlreichen Allradlern reichlich vertreten. Carsten Mohe hält den Lauf im hohen Norden für fahrerisch extrem anspruchsvoll: „Es gibt schnelle Kurven und viele Kuppen, manche davon, blind‘. Auf Sicht fahren ist dort undenkbar“, weiß er. Das Zusammenspiel mit Copilotin Katrin Becker ist also wichtiger denn je. „Viele Wertungsprüfungen der ,Wikinger‘ sind neu, der Aufschrieb aus den Vorjahren hilft nicht weiter. Das macht die Sache noch interessanter. Ich ziehe den Hut vor dem Veranstalter, der tolle Strecken und ein herausragendes Starterfeld zusammengestellt hat. Vor allem aber freue ich mich, dass es nun endlich wieder losgeht.“

Ein Platz unter den Top Ten im Gesamtklassement wäre angesichts der äußerst starken Konkurrenz ein toller Erfolg, schätzt Carsten Mohe. Im Vordergrund steht beim Saisonauftakt jedoch das Kennenlernen des neuen Untersatzes. „Wir fangen fast bei Null an“, räumt der Kfz-Meister ein. „Das Set-up werden wir während der Rallye erarbeiten. Es gibt zwar Abstimmungsdaten aus Frankreich, aber in Schleswig-Holstein herrschen andere Bedingungen: ein sehr ebener, aber auch sehr staubiger Asphalt mit geringem Grip.“ Für Carsten Mohe und seine Mannschaft eine willkommene Herausforderung: „Wir wollen nicht nur schnell fahren, sondern als Team das Auto weiterentwickeln. Das haben wir mit den verschiedenen Generationen des Clio erfolgreich getan. Nun möchten wir auch aus dem Renault Mégane R.S. N4 das Maximum rausholen.“

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Rallyepilot Carsten Mohe geht mit neuem Renault Megane RS in der DRM an den Start

Die Entscheidung ist gefallen: Carsten Mohe und Beifahrerin Katrin Becker nehmen auch 2011 wieder an der Deutschen Rallye-Meisterschaft teil und setzen dabei sogar auf ein neues Renngerät – einen rund 280 PS starken Renault Mégane R.S. in Gruppe N-Spezifikation. Der deutsche Division-2-Meister von 2009 ergänzt seine Saisonplanung um weitere Rallyes im Ostteil der Bundesrepublik.

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